Samstag

happybrush - hält sie, was sie verspricht?

Ich hatte Glück und wurde ausgewählt im Rahmen des Produkttests die neue happybrush testen.






happybrush elektrische rotierende Zahnbürste StarterKit mit Power-Akku (weiß, Flexkopf, USB, bekannt aus "Die Höhle der Löwen")



Das Paket enthielt folgenden Inhalt:
1x Griff, 1x Aufsteckbürste, 1x Ladestation, 1x USB-Kabel, 1x Stecker


Der Hersteller:  
happybrush GmbH
Amalienstrasse 71
80799 München
Hotline: 089 244 126 35
E-Mail: support@happybrush.de

Das Produkt wurde über „Höhle der Löwen“ bekannt.
Das sagt der Hersteller über sein Produkt:  
 
·        Hoch-effektive Rotationen für glückliche Zähne (bis zu 8.800 pro Minute)
·        Leistungsstarker Power-Akku für jedes Reiseabenteuer (bis zu 3 Wochen)
·        Spezieller Flexkopf und hochwertige Triple-Borsten für eine gründliche und sanfte Reinigung
·        Intelligente Ladestation für die von Zahnärzten empfohlene Putzzeit (2 Minuten)

Die Happybrush wird über ein USB-Kabel geladen.
Das Kabel und der Netzstecker sind im Lieferumfang enthalten.


Bei der Ladestation lässt sich über die Tasten auf der Unterseite die Uhrzeit einstellen.
Das ist selbsterklärend, da es nur die Tasten SET und + gibt.
Sie erscheint dann als LED auf der Vorderseite.
Auch der aktuelle Ladestand der happybrush in Prozent wird angezeigt.




Diese Anzeigen erscheinen allerdings nur, wenn die Ladestation am Strom hängt.
Ist aber doof, denn wenn ich nur eine Steckdose im Badezimmer habe, hängt die Ladestation wirklich nur zum Laden am Strom und sonst nicht.
Außerdem möchte ich ja Energie sparen, hänge also meine Geräte nicht dauerhaft an den Strom.
Wenn ich sie dann wieder an den Strom hänge, muss ich die Uhr jedesmal wieder neu stellen.

Nach dem ersten Laden habe ich die happybrush dann gleich mal getestet.
Eine vegane Zahnpasta in Minzgeschmack ist in dem Starterkit enthalten.

Meine Tube war allerdings kaputt, die Zahnpasta schon im Karton ausgelaufen.
Nachdem ich das aber rückgemeldet hatte durfte ich mir einen Ersatz bestellen.



Der Bürstenkopf ist rund, hat aber keine Schutzkappe.
Mit Schutzkappe wäre mir lieber, das finde ich hygienischer.
Besonders für den Fall, dass man die Bürste wie beworben auf Reisen mitnehmen möchte.

Durch den Knopf wird die Bürste eingeschaltet.

Der Putzzyklus beträgt 2 Minuten, nach jeweils 30 Sekunden wird kurz pausiert um den Seitenwechsel anzuzeigen.
Die Happybrush schaltet nach 2 Minuten nicht automatisch ab, es gibt auch kein pausieren mehr.

Doof nur, dass der 2-Minuten Countdown auf der Anzeige der Ladestation auch nur funktioniert, wenn die Station am Netz hängt.

Die verschiedenen Modi werden durch nochmaliges Drücken des ON/OFF geändert.
Es gibt 3 Modi:
- normal, sensitiv und polieren. 

Um die happybrush noch vor den 2 Minuten abzuschalten muss mehrmals gedrückt und sich somit durch die weiteren Modi geschalten werden.
Finde ich nicht so gut gelöst.
Ich wünschte mir hier mehrere Schalter, um einfacher wechseln zu können.
Auch reagierte die erste Zeit mein Schalter nur schwer auf den Druck, erst nach einiger Zeit ging es dann leichter.
Der Akku meiner Happybrush hielt nun ca. 14 Tage bei 2 x putzen am Tag.
Der Modus „Normal“ ist für meinen Geschmack zu hart, das finde ich unangenehm.
Sensitiv ist von der Leistung gefühlt schwächer.
Polieren benutze ich eher selten, macht man ja eigentlich auch nicht bei jedem Zähneputzen.
Normalerweise sollte die Zahnbürste meine Zähne so reinigen, dass sie sich wie poliert anfühlen.

Leider ist das hier nicht der Fall.

Mein Fazit:
Mich überzeugt diese elektrische Zahnbürste nicht.
Die 8.800 Umdrehungen konnte meine elektische Zahnbürste vom Drogeriemarkt auch schon.
Die Wechselköpfe sind mit aktuell 17,95 € (statt 19,80 €) für 8 Bürsten auch nicht günstiger.
Allerdings kostete mein Gerät aus der Drogerie gerade mal 1/3 des Preises der happybrush.
Auch das Dauerhafte am Strom belassen gefällt mir nicht.

Von mir gibt es daher keine Kaufempfehlung.

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